Eine kurze Geschichte der Entwicklung flexibler Solarmodule

Die Nutzung von Solarenergie zur Stromerzeugung ist längst technisch ausgereift. Das größte Problem bei allen Silizium-Solarzellen besteht jedoch bisher darin, dass sie zu starren, plattenartigen Paneelen verarbeitet werden müssen. Dies schränkt die vielen täglichen Verwendungsmöglichkeiten ein.
Forscher von Canon in Tokio, Japan, haben im vergangenen Jahr ein flexibles Solarpanel aus neuen Materialien erfunden. Seine Besonderheit besteht darin, dass mit Harz beschichtetes amorphes Silizium als Hauptschicht des fotoelektrischen Elements verwendet und flach auf eine Bodenplatte aus flexiblen Materialien gelegt wird. Dieser neue Solarzellentyp kann beliebig in eine gekrümmte Oberfläche oder jede beliebige unregelmäßige Form gebogen werden. Es kann auf dem Dach von stromlinienförmigen Autos, auf den Kabinenoberflächen von Segelbooten, Rennbooten und Motorbooten sowie auf den Dächern und Außenwänden von Gebäuden wie Häusern installiert werden, um die reichlich vorhandene Sonnenenergie vollständig zu nutzen und in Strom umzuwandeln. Dieser Strom kann in einer Batterie zur Stromerzeugung oder als Energiequelle gespeichert werden.