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Neuentwicklung eines Solarmoduls

Mar 03, 2023Eine Nachricht hinterlassen

Neue Beschichtung
Forscher am Rensler Institute of Technology in den Vereinigten Staaten haben 2008 eine neue Art von Beschichtung entwickelt. Durch die Anwendung auf Solarmodulen kann deren Sonnenabsorptionsrate auf 96,2 Prozent verbessert werden, verglichen mit etwa 70 Prozent bei gewöhnlichen Solarmodulen.
Die neue Beschichtung löst hauptsächlich zwei technische Probleme: Zum einen soll sie dazu beitragen, dass Solarmodule nahezu das gesamte Sonnenspektrum absorbieren, und zum anderen soll es Solarmodulen ermöglicht werden, Sonnenlicht aus einem größeren Winkel zu absorbieren, wodurch die Effizienz von Solarmodulen bei der Absorption von Sonnenlicht verbessert wird.
Gewöhnliche Solarmodule absorbieren normalerweise nur einen Teil des Sonnenspektrums und arbeiten oft effizient, wenn sie direktes Sonnenlicht absorbieren. Deshalb sind viele Solargeräte mit automatischen Einstellsystemen ausgestattet, die dafür sorgen, dass die Solarmodule immer den günstigsten Winkel zur Aufnahme der Sonnenenergie einhalten.
Pflanzenmaterialien
Am 18. Februar 2013 entwickelte ein japanisches Forschungsteam einen neuen Typ von Solarzellenmodulen, die Holzzellstoff als Rohstoff verwenden. Diese „papierbasierte“ Solarzelle ist umweltfreundlich, kostengünstig sowie ultradünn und flexibel, was in der Zukunft großes Potenzial haben könnte.
Um die Lichtdurchlässigkeit zu gewährleisten, verwenden Solarmodule normalerweise transparentes Glas oder Kunststoff. Dem Forschungsteam unter der Leitung von Yaya Neki, einem außerordentlichen Professor am Institut für Industriewissenschaften der Universität Osaka, gelang es, durch Kompressionsverarbeitung ein transparentes Material mit einer Dicke von nur 15 Nanometern zu entwickeln, das Pflanzenfasern in Zellstoff als Rohstoffe nutzte. Unter Verwendung dieses Substrats wurden organische Materialien und Leitungen für die photoelektrische Umwandlung in Papiersolarzellen gepresst.
Es wird gesagt, dass der photoelektrische Umwandlungswirkungsgrad von „papierbasierten“ Solarzellen nur 3 Prozent beträgt, weit unter der Umwandlungsrate von 10 bis 20 Prozent gewöhnlicher Solarzellen zur Stromerzeugung, aber er ist ähnlich wie bei glasbasierten Solarzellen ist tragbar und einfach zu verwenden, einfach herzustellen und äußerst kostengünstig. Die Entwickler hoffen, in ein paar Jahren praxistauglich zu sein.

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